Angular 2.0 – Erstkontakt

Aufbruch in eine neue Welt! Meine viermonatige Elternzeit verging wie im Flug und schon steht die nächste Herausforderung an: neues Projekt, komplett neuer Technologie-Stack. Nachdem ich drei viel zu lange Jahre mit der Architektur eines Softwaregiganten auf Basis von Java 1.6, Oracle SQL, Vaadin 7, jUnit, Mockito, Tomcat und Maven verbracht habe, steht jetzt das Kontrastprogramm mit TypeScript, MongoDB, Angular 2.0, Jasmine, nginx, npm und VisualStudioCode auf dem Plan.

Tour of Heroes titelt das erstklassige Einführungs-Tutorial von Angular. Schade, dass man in der Praxis selten die Zeit findet sich so systematisch in ein neues Thema einzuarbeiten. Ich hatte das Glück nicht nur die „Tour of Heroes“ komplett durchgehen, sondern mir darüber hinaus weitere Themenschwerpunkte wie die Architekturkonzepte, Reactive Forms, Pipes, Routing und vor allem Testing ansehen zu können. Letzteres wäre auch einer der einzigen beiden Kritikpunkte, die sich an der Tour finden lassen (der andere ist die Aufteilung – während die ersten Kapitel in Minuten zu bewältigen sind, brauchen die letzten Tage): ich bin ein großer Fan von TestDrivenDevelopement und habe mich deshalb sehr unwohl gefühlt, die Einführung ohne einen einzigen Test zu starten und bin schnell dazu übergegangen das Kapitel „Testing“ parallel zu bearbeiten. Das ist nicht immer ganz einfach gewesen, hat mir aber einen wesentlich tieferen Einblick in das Framework gegeben.

Fazit: Angular 2.0 hat bei mir einen sehr positiven ersten Eindruck hinterlassen – kein Wunder, dass es inzwischen so weit verbreitet ist. Die Basics sind sehr schnell zu erlernen, man sollte sich aber parallel unbedingt die Tests mit ansehen und es lohnt sich tiefer in die Konzepte zu gucken.